Stadt Feldkirch

Montforthaus Feldkirch Kultur- und Kongresshaus

Fontänen vor dem Montforthaus

Der Neubau des Montforthaus wurde 2015 als Kultur- und Kongresshaus eröffnet. Geplant wurde das neue Montforthaus von der Architekturgemeinschaft Hascher Jehle aus Berlin und Mitiska Wäger aus Bludenz.

Inmitten in der historischen Altstadt wurde der vorhandene Platz optimal mit weichen und gedrehten Formen des Gebäudes genützt. Die denkmalgeschützte Stadtmauer und die Gebäude rundherum kontrastieren die leichte und helle Fassade aus Kalkstein. Im Inneren befinden sich multifunktionale Räume sowie ein Restaurant im Dachgeschoß. Vom Großen Saal (bis zu 1.150 Personen) bis zur Dachgalerie (bis zu 80 Personen) gibt es verschiedenste Räumlichkeiten für jeden Anlass. Auch auf ausgeklügelte Akustik wurde Wert gelegt und so ist das Montforthaus Heimat für das Symphonieorchester Vorarlberg und Bühne für nationale und internationale Stars.

www.montforthausfeldkirch.com

 

Rathaus Feldkirch Einst Korn- und Tuchhalle

Ein Fassadengemälde von einem Herr mit weißen Haaren

Die Fassade des Rathauses erzählt von der bewegten Geschichte der Stadt. Wie Feldkirchs Altstadt im 17. Jh. ausgesehen hat, kann man auch auf einem großen Gemälde von Florus Scheel im Eingangsbereich im Erdgeschoß des Rathauses bewundern.

Das Rathaus Feldkirch wurde 1493 als multifunktionales Gebäude in seiner heutigen Form gebaut. Für damalige Verhältnisse ist das Rathaus sehr groß, schließlich sollte genug Platz sein für die Zusammenkünfte der Feldkircher Ratsherren und die Sitzungen der Vorarlberger Landesstände, da Feldkirch bis ins 18. Jahrhundert Vorarlbergs Landeshauptstadt war. Ein weiterer Grund für die große Konzipierung des Rathauses war, dass sich im Erdgeschoss die Kornhalle und im Obergeschoss außerdem die Tuchhalle befanden. Im rechten Trakt befand sich das erste Spital der Stadt, heute Sitz der Stadtpolizei. Der linke Trakt steht vom Keller bis unters Dach im Dienst der mittlerweile fast 40.000 Einwohner der Stadt.

Palais Liechtenstein Tourismusbüro, Bibliothek und Archiv

Ein Gebäude

Das Palais Liechtenstein wurde 1697 – nach dem großen Feldkircher Stadtbrand - von Fürst Hans Adam von Liechtenstein als barockes Amtshaus durch den Hofbaumeister Gallus Apeller errichtet. Die Fassade trägt heute nach wie vor ein Wappen des Fürsten von Liechtenstein.

Im Laufe der Geschichte wechselte das Palais Liechtenstein mehrfach seine Besitzer und seine Verwendung. So war es Brauerei, Gasthaus, Spinnerei und Wohnhaus. Im Jahre 1848 erwarb Andreas Ritter von Tschavoll, damals Feldkircher Bürgermeister und Fabrikant, das Palais. Später erbte es Bürgermeister Anton Gohm. Im Jahr 1967 hat schließlich die Stadt Feldkirch das Gebäude erworben. Heute wird es als Tourismus- und Kartenbüro, Stadtbibliothek, Stadtarchiv sowie für Ausstellungen und Veranstaltungen genutzt.

Alte Turnhalle Einst wie heute wird hier geturnt

Eine Gruppe an Menschen läuft durch eine Stadt

Die Alte Turnhalle des Gymnasiums Feldkirch wurde 1901/02 im Jugendstil von den Baumeistern Schöch und Zangerle erbaut. Der Turnsaal des ehemaligen Gymnasiums wurde erstmals 1904 in Betrieb genommen und wird bis heute als Sportstätte verwendet.

Stella Vorarlberg Privathochschule für Musik

Ein Gebäude auf einer Wiese

Feldkirch ist seit seinen Anfängen eine Schulstadt. Das Feldkircher Gymnasium ist das älteste im Lande. Das ehemalige Elitegymnasium Stella Matutina (Schule mit Pensionat) entwickelte sich aus einem 1649 von den Jesuiten begründeten Kolleg und verlieh der Stadt von 1856 bis 1979 internationale religiöse, wissenschaftliche und pädagogische Bedeutung. 1900/01 wurde das heute noch bestehende Gebäude im Reichenfeld errichtet. 1979 wurde die Stella von den Jesuiten geschlossen.

In dem noch erhalten gebliebenen Gebäude ist heute die Stella Privathochschule für Musik untergebracht und bietet Musikstudierenden und deren Lehrenden aus aller Welt Platz für Unterricht und Konzerte.

Finanzlandesdirektion und Landesgericht Jugendstilgebäude entlang der Ill

Gebäude mit Turm

Das Amtsgebäude des Landesgerichtes Feldkirch und das Gebäude der ehemaligen Finanzlandesdirektion wurden in den Jahren 1903 bis 1912 nach den Plänen des Jugendstilarchitekten Ernst Dittrich errichtet. Südöstlich des Landesgerichtes, mit dem historischen Gerichtsgebäude baulich verbunden, befindet sich die Justizanstalt Feldkirch.

An der Fassade des Landesgerichtes Feldkirch befindet sich über dem Haupteingang am Giebel „ein Mosaikbild, darstellend den Austria-Kopf mit Wappen von Vorarlberg und Feldkirch und den Emblemen des Krieges und Friedens. So steht es in einem Bericht über „Das neue Kreisgerichtsgebäude in Feldkirch“, den Ministerialrat Emil Ritter von Förster 1908 in der „Allgemeinen Bauzeitung“ veröffentlicht hat. Förster war der Vorgesetzte von Ernst Dittrich, der als Architekt und Bauleiter für den Neubau und die von der Stadt verlangte „würdige äußere Ausgestaltung“ des Justizgebäudes verantwortlich war.

Feldkirch Stadt bei Nacht