Damit das Salz über den Winter und in Kriegszeiten nie fehlte, ließ der letzte Montforter, Graf Rudolf IV, neben dem Churer Tor 1387 ein großes Salzhaus erbauen. Hier wurde das Salz gelagert und über die wichtige Handelsstraße nach Chur, die durch das Churer Tor über die Heiligkreuzbrücke führte, gehandelt. Im Tor selbst befand sich die Dienstwohnung des Salzhausmeisters, der für die Geschäftsabwicklung im Salzstadel zuständig war.
Nach dem Bau der Arlbergbahn nutzlos geworden, ließ man den alten Salzstadel im Jahr 1908 abbrechen. An seiner Stelle wurde nach Plänen des Architekten Ernst Dietrich das Köbhaus, ein Doppelhaus mit turmartigem Erker, erbaut.