Tradition trifft Genuss
Die Laternen der Kinder leuchten und in Feldkirchs Gastronomie duftet es verführerisch nach Martinigansl. Zahlreiche Lokale laden zum Genießen ein. Doch was steckt eigentlich hinter den Bräuchen am Martinstag?
Am 11. November feiern wir den Martinstag – ein Fest, das tief in der österreichischen Tradition verwurzelt ist. Kinder ziehen mit liebevoll gebastelten Laternen durch die Straßen und in Feldkirchs Gastronomie duftet es verführerisch nach Martinsgansl.
Doch warum feiern wir Martini?
Der Martinstag markiert den Übergang vom bäuerlichen Arbeitsjahr zur Winterzeit. Früher war Martini Zahltag, das Gesinde wurde entlohnt und entlassen, Gänse geschlachtet und Feuer entzündet. Es war die letzte Gelegenheit, vor der Fastenzeit gemeinsam zu feiern – mit Licht, Liedern und einem Festmahl.
Der Martinstag erinnert an den heiligen Martin, der für seine Bescheidenheit und Hilfsbereitschaft bekannt war. Einer Legende nach versteckte er sich in einem Gänsestall, um der Ernennung zum Bischof zu entgehen – doch das Geschnatter der Gänse verriet ihn. So entstand der Brauch des Martinigansls.
In Feldkirch wird dieser Brauch liebevoll gepflegt – und kulinarisch zelebriert. Einige Gasthäuser und Restaurants laden rund um den 11.11. zum traditionellen Martinigansl ein. Ob klassisch zubereitet oder kreativ interpretiert: Die Feldkircher Gastronomie bietet für jeden Geschmack das passende Festmahl:
11. bis 15. NOV: GUK Feldkirch | 3-Gang-Menü rund ums Gansl – kreativ und herbstlich
11. NOV: Löwen Tisis | Martinigans mit Maroni-Blaukraut, Rosmarinkartoffeln und Preiselbeersauce
11. NOV: dogana | Ofenfrisches Weidegansl aus österreichischer Zucht mit Semmelknödel